Hamburg Marathon
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Die bisherigen WLT.Teilnahmen am Hamburg Marathon: (um zum Bericht zu gelangen, einfach auf die Jahreszahl klicken)

  • 2015 - ein Bericht von Holger Heuermann
  • 2014 - ein Bericht von Marc Thesing
  • 2013 - ein Bericht von Fritz Rietkötter
  • 2011 - ein Bericht von Carsten Wulf
  • 2010 - ein Bericht von Heike Eylers
  • 2009 - ein Bericht von Maren Goedeke
  • 2008 - ein Bericht von Carsten Wulf
  • 2007 - ein Bericht von Fritz Rietkötter

Haspa Marathon Hamburg am 26.April 2015 – ein Laufbericht von Holger Heuermann

Mein erster Marathon

Nachdem ich im Oktober 2014 mich in 2 Halbmarathons in HB und OL versucht und diese auch relativ erfolgreich bewältigt hatte, kam kurze Zeit danach bei mir der Wunsch auf mich einmal an etwas Großem zu versuchen. Jubiläumsmarathon in Hamburg, das hörte sich gut an. Also schnell angemeldet, und es gab kein zurück mehr. Glücklicherweise konnte ich Dennis Davedeit davon überzeugen sich ebenfalls anzumelden und mich dann in der Vorbereitung und beim Event selber zu unterstützen. Die Erfahrung von jemandem, der selber schon mehrere Marathons gefinisht hatte konnte ich sicher gut gebrauchen.

MedailleHH2015 (350x197)

Vorbereitungszeit

Im Januar sollte es dann mit der Vorbereitung losgehen. Dienstag und Donnerstag die Winterrunde beim Lauftreff, am Sonntag dann mit Dennis eine längere Runde, so bei 18 km sind wir angefangen, dann jede Woche so 1 – 2 km mehr. Das ging richtig gut, motiviert bis in die Haarspitzen von denen ich ja nicht mehr ganz so viele habe. Ab und an auch mal bei Fritz eine Runde am Sonntag mit den anderen und so waren wir Anfang März bei etwa 29 km angelangt, was sollte da noch schiefgehen. Und da ja noch weitere WLTler für große Läufe trainierten – z.B. Tangermünde – konnte man sich am Dienstag dann ja über den Trainingsfortschritt austauschen. Leider kam noch etwas bei mir dazwischen, auf dem Weg zum Krandel am Dienstagabend einmal kurz nicht aufgepasst, umgeknickt, nix geht mehr, Krankenhaus, Röntgen, 2 Bänder gerissen, Krücken, Mist, Mist, Mist. Was nun? Soll Dennis allein laufen? Als meine Ärztin mir nach 1 Woche sagte ich soll die Krücken weglassen, hab ich wieder etwas Mut geschöpft. Nordic Walking nach 4 Wochen ging gut, dann 2 Wochen vor Hamburg einmal 11 km Laufen, dann 16 und nochmal 30 km Laufen eine Woche vor dem Event. Es war zwar etwas quälend, aber dem Fuß ging es gut. Sicher keine optimale Vorbereitung, aber besser als gar keine. Einen Versuch ist es wert, im Zweifel abbrechen hab ich mir gesagt.

Anreise am Samstag

Um wenig Stress aufkommen zu lassen sind wir bereits am Samstag nach Hamburg gefahren. Unser Hotel lag direkt beim Hauptbahnhof, sodass wir auch nur wenig Wegeleistungen zu verrichten hatten. Bis zum Messegelände waren es 3 U-Bahn Haltestellen – super. Am Messegelände war wirklich alles top organisiert. Das Abholen der Startunterlagen dauerte keine 5 Minuten – und das bei 20000 Startern, unglaublich. Das Shirt bekam man woanders – 1 Minute warten – fertig. Also hatten wir noch ausgiebig Zeit uns auf der Marathon-Messe umzusehen, Schuhe, Ernährungsprodukte, oder über andere Laufevents konnte man sich informieren – unglaublich wie viele Marathons es in der Schweiz gibt. Auch auf der Pasta-Party – 3 Minuten warten – und man hatte sein Nudelgericht und anschließend Gelegenheit sich mit anderen Marathonis auszutauschen, wo man ja die tollsten Geschichten hört. Das alles war bislang für mich kaum greifbar. jetzt war ich mittendrin. So erzählte uns ein Läufer aus Nürnberg ( mindestens M60 ) das er den Marathon als Vorbereitung sieht, eigentlich ist er Triathlet. Getroffen haben wir auf der Messe auch noch Katrin, Hans und Frank die auch morgen starten wollten. Gut, wenigstens sind wir nicht allein. Abends, bei der 2.Nudelportion des Tages beim Italiener haben wir noch mit allen WLTlern – Starter und Fans – vielen Dank für den Zuspruch und das Anfeuern – ausgetauscht. Meine Nervosität wuchs mittlerweile.

 

Sonntag – der große Tag

Schlecht habe ich geschlafen vor lauter Aufregung. Hält der Fuß? Schaffe ich die Entfernung überhaupt? Mehr als 30km hatte ich in der Vorbereitung nicht. Was wenn nicht? Nach dem Aufstehen um 6 Uhr war jedenfalls auch nicht mehr so viel Zeit darüber nachzudenken. Beim Frühstück im Hotel gab es viel Obst. Aus-Checken und dann los. Überall wimmelte es von Marathonis mit Ihren orangefarbenen Beuteln von der Haspa. Dann mit der U-Bahn weiter und um 8 Uhr waren wir auf dem Gelände, wo auch wieder alles super organisiert war – lediglich ein paar mehr Dixi-Toiletten hätten es sein dürfen – bei 15 min Wartezeit davor. Ich hatte den Eindruck, das bestimmt jeder 3. Oder 4. Läufer hier aus Dänemark angereist sein muss. Und auch einige Exoten waren zu sehen. Hiermit meine ich keine Keniaer – die hab ich gar nicht bemerkt – sondern Läufer im witzigen Outfit. Z.B.ein paar in einem schwarz-weißen Ganzkörperanzug, so wie ein Eisschnelläufer, wo ein Smoking mit Fliege aufgemalt war – cool. Dann ging es zu unserem Startblock M, die Aufregung stieg, und pünktlich kurz vor dem Startschuss fing es leicht an zu regnen. Und der Startschuss, erst für die Kenianer, und dann um ca 9:20 Uhr auch für Dennis und mich. Ein riesiges Feld, und für uns die erste Überlegung – sind die alle so schnell oder wir so langsam? Es ging dann die Reeperbahn entlang, ganz so viel Publikum gabs hier aber noch nicht, der Tag war wohl noch zu jung. Weiter Richtung Altona mit gutem Gefühl, mein Fuss gab nämlich keinen Anlass zur Sorge und der Regen hatte auch aufgehört. Dann zum Wendepunkt und die Elbchaussee zurück wo es an manchen Punkten einen erhabenen Blick auf den Hafen zu werfen gab. Bei Kilometer 10 am Fischmarkt vorbei und einmal tief einatmen. Weiter gings durch Hafen City und bald als nächsten Höhepunkt einmal um die Binnenalster. Hier applaudierten viele Zuschauer und man erlebt ein Hochgefühl. Bei KM 17 gabs dann auch die entsprechende Unterstützung von den mitgereisten WLTlern – danke!! Es ging weiter Richtung Stadtpark und auch hier standen wieder unendlich viele Fans die einen mit Namen anfeuerten, ich führte mittlerweile in unserem internen Namensnennungswettbewerb mit großem Vorsprung gegenüber Dennis, der sich hierüber bei mir beschwerte – lauf einfach mehr an der Seite Dennis. Dann ging es weiter Richtung City Nord – vorbei an Büros von Post und Tchibo – und mittlerweile kam auch der ein oder andere Schmerz mal durch. Zur Abkühlung kam dann viel von oben und als Highlight

Marathon HH 2015

QuellemMaratonphoto.com

an der Strecke gab es Cola an den Verpflegungsständen. Apropos Verpflegung, der Tipp von Dennis an jeder Verpflegung, auch zu Beginn, halt zu machen sollte sich bewähren, ein Einbruch sollte mich heute nicht mehr ereilen. Der Starkregen tat der Stimmung keinen Abbruch, denn nass waren wir sowieso und das Publikum hatte sich ja Pavillions mit an die Strecke gebracht. Party überall. Mittlerweile war ich auch über meine bislang längste Laufstrecke, 30 km, hinweg und ich freute mich auf die letzten Kilometer. Bei KM 38 gab es nochmals frenetische Anfeuerung mit Namensnennung an der Strecke und die Trommlerinnen schienen jetzt im KM-Takt an der Strecke zu sein. Überrascht war ich davon, das doch viele Läufer jetzt Gehpausen einlegten, ich hatte das Gefühl bestimmt 50%, und so hatte Dennis mal wieder recht – wir haben noch unendlich viele Läufer überholt. Bei KM 41 nochmals WLT-Anfeuerung – danke- und nun nur noch ein paar Meter. Dann der rote Teppich und geschafft. Ja,ja,ja. Was sind wir doch für geile Typen!!! Und dann plötzlich spürte ich alles was vorher nicht da war. Ich konnte nur noch Schritte von 20 cm machen, aber egal. Medaille, Verpflegung im Ziel, duschen, umziehen und das Hochgefühl hielt immer weiter an – super. Auch das ich hinterher kaum noch die Stufen zur U-Bahn herunterkam tat meiner Freude keinen Abbruch.

Mein Fazit:

4 Stunden und 52 Minuten war meine Zeit für mein erstes Marathon-Finish. Aber das ist nur eine Randnotiz wert. Es war einfach ein Super-Tag mit super Erfahrungen. Und jede Trainingsminute vorher hat sich gelohnt, weil wir haben es geschafft. Und darauf können wir stolz sein. Welchen Marathon nehmen wir uns als nächstes vor, Dennis?

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Hamburg Marathon 2014 - Eindrücke von Marc Thesing bei seinem ersten Marathon:

Wann ging es los?

Los ging es am Sonntag dem 04. Mai um 5 Uhr in der früh. Aufstehen und Laufsachen anziehen und dann um kurz nach 6 Uhr von Wildeshausen aus mit dem Auto Richtung Hamburg. Dort bin ich dann gegen ca. 7.30 Uhr angekommen und hatte so noch 1,5 Std. Zeit mich vor Ort in Ruhe etwas umzusehen.

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Wie war es bei der Startnummernausgabe / Marathonmesse?

Die Startunterlagen habe ich bereits am Samstag abgeholt. Alles war top organisiert, so dass ich mich als "Neuling" sehr schnell und gut zurecht gefunden habe. Die Marathonmesse war interessant jedoch war ich dort nur kurz, da Frau und Kind auch mit waren und wir danach noch etwas durch die Hamburger City bummeln wollten. 

 Wie war es morgens im Startgebiet?

Recht voll, ein großes Getümmel an Läufern und einer sah schneller aus als der andere:-) Der Himmel war bedeckt und ab und zu nieselte es sogar mal kurz. Das Wetter war etwas ungemütlich, daher hatte ich mich auch entschieden meine leichte Laufjacke anzubehalten und nicht nur im Laufshirt zu starten. Aufmunternde Musik strömte aus den vielen Boxen im Startgebiet und zum Teil klatschten die Läufer kräftig mit um sich etwas warm zu halten.

Welche Gedanken und welche Erlebnisse hattest Du auf der Strecke?

Die Hauptgedanken waren "durchhalten" und "ankommen". Am Anfang habe ich immer dran gedacht nicht den typischen Anfänger Fehler zu machen und bloß nicht zu schnell zu beginnen. Ich wurde zum Teil immer unbewusst etwas schneller aber nach einem Blick auf meine Laufuhr habe ich dann immer wieder das Tempo etwas gedrosselt bis ich schließlich mein Tempo gefunden habe was ich fast die ganze Zeit dann recht kontinuierlich durch gelaufen bin. Schön war es immer wenn man von den Zuschauern mit z.B. "Marc du schaffst das" oder so ähnlich angefeuert wurde oder kleine Kinder zum "abklatschen" am Straßenrand standen. Es war spannend was sich die Zuschauer alles haben einfallen lassen. Eine Frau war dort mit einem Pappschild auf dem Stand "get Power here" und darunter war ein rotes Herz auf das man drücken sollte und die "Power" zu bekommen. Natürlich habe ich im vorbeilaufen auch auf das Herz gedrückt! Nicht so schön waren die Anwohner die sich an der Strecke zum grillen platziert hatten, der Duft von leckeren Bratwürstchen hat einen doch hier und da schon leicht abgelenkt;-) Auch die vielen Musik- und Sambagruppen haben bei dem doch eher bescheidenen Wetter für gute Stimmung gesorgt.

Was war mit der körperlichen Befindlichkeit vor während und nach dem Lauf?

Bis zu Km 35 war alles top mit der körperlichen Befindlichkeit. Ab da an aber habe ich schon gemerkt, dass es doch etwas verstärkter hier und da mal zwickt. Bei den 2 letzten Verpflegungsstationen viel das wieder "anlaufen" dann schon recht schwer. Während des Trinkens und Essens bin ich immer langsam gegangen. Bis auf eine Verpflegungsstation hab ich alle Stopps konsequent mitgenommen und immer etwas getrunken und ein Stückchen Banane gegessen. Außer etwas Dextro Energy hatte ich sonst selber keine Verpflegung dabei.

Wie waren die letzten 3km?

Gefühlt etwas lang aber auch sehr schön. Die letzten Km sehnt man sich dann schon das Ziel herbei. Eigentlich wollte ich zum Schluß noch mal etwas schneller werden, aber das ging einfach nicht mehr, da war der Akku dann einfach leer. Ich habe mich aber darüber überhaupt nicht geärgert, da ich ja da schon absehen konnte, dass ich für meinen ersten Marathon eine ganz gute Zeit laufen werde und habe mich einfach nur gefreut, dass alles doch so viel besser und schneller als gedacht geklappt hat.

Wie war der Zieleinlauf?

Irgendwie unwirklich. Es war so komisch, dass man es wirklich geschafft hat und das man nun nicht mehr weiterlaufen musste:-) Es war ein tolles Gefühl und die Zuschauer haben geklatscht und alle bejubelt. Das richtige Bewusstsein,dass man es wirklich geschafft hat kam aber erst mit etwas Verzögerung.

Was passierte danach?

Danach wurde man dann erstmal wieder in die Messehallen geleitet wo es etwas zu essen und trinken gab. Selten haben einfache knabber Sachen wie ein kleiner Brezel oder ein Leibniz PickUp so lecker geschmeckt. Dann wollte ich meine Frau treffen, was sich aber nicht so einfach gestaltete da wir keinen Treffpunkt vereinbart hatten. Ich dachte wir telefonieren dann einfach… diese Idee hatten aber wohl ein paar mehr Leute, so dass das Handynetz ca. 20 Min. so überlastet war, dass kein Anruf raus od. rein ging. Später hat es dann endlich geklappt. Dann gab´s noch 15 Min. Wartezeit in der Schlange für die Medaillen Gravur und dann, ja dann kam langsam aber heftig der Muskelkater:-) Unterm Strich ein toller Tag mit einem super Erlebnis. Ich kann nur sagen, das war nicht der letzte Marathon!          Quelle Fotos: marathonfotos.com

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Hamburg Marathon 2013 – ein Laufbericht von Fritz Rietkötter

Ein rundum erfolgreiches Wochenende für den Wildeshauser Lauftreff, dazu waren wir noch im Fernsehen, was will man mehr…

Die Teilnahme am Hamburg Marathon 2013 war dieses Jahr sicherlich etwas außergewöhnliches für den WLT. Nicht nur, dass wir mit 34 WLTlern an und auf der Strecke waren und damit an vielen Stellen unsere eigenen Fans zur Anfeuerung hatten, auch die Wettervorhersage für den Lauftag hörte sich ideal an: Sonne bei ca. 15Grad, nur ein leichter Ostwind. Somit war alles gerichtet für ein optimales Laufwochenende und das sollte es auch werden.

Los ging es am Samstag Morgen um 7.30Uhr für den Hauptteil der WLT.Läufer, einige folgten dann am Nachmittag und Teile unserer Fantruppe am Sonntag Morgen. Wie immer gab es natürlich auch dieses Mal wieder den obligatorischen Kuchen-Zwischenstopp auf dem Weg ins Marathon Wochenende. In Hamburg standen dann erst die Marathon-Messe und nach dem Zimmer-Bezug eine Hafenrundfahrt mit anschließendem kleinen Bummel sowie Abends die WLT.PastaParty auf dem Programm. Das einige Läufer bei uns schon etwas nervös waren ob dem Start beim Hamburg Marathon merkte man natürlich „gar nicht“…

Gruppe2

WLT.Läufer vor dem Start in Hamburg1

Los ging es am Samstag Morgen um 7.30Uhr für den Hauptteil der WLT.Läufer, einige folgten dann am Nachmittag und Teile unserer Fantruppe am Sonntag Morgen. Wie immer gab es natürlich auch dieses Mal wieder den obligatorischen Kuchen-Zwischenstopp auf dem Weg ins Marathon Wochenende. In Hamburg standen dann erst die Marathon-Messe und nach dem Zimmer-Bezug eine Hafenrundfahrt mit anschließendem kleinen Bummel sowie Abends die WLT.PastaParty auf dem Programm. Das einige Läufer bei uns schon etwas nervös waren ob dem Start beim Hamburg Marathon merkte man natürlich „gar nicht“…

Kuchen

Kuchen, wichtige Nahrungsquelle

Hafenrundfahrt

Hafenrundfahrt mit Digi-Cam, wie die Japaner...

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Da wäre es entspannter drauf gewesen...

Der Marathon – Morgen startete schließlich mit dem Gruppenfoto aller WLT.Läufer vor dem Hotel. 13 Marathonis und 12 Staffelläufer (1 schnelle Staffel und 2 Fun-Staffeln) brauchten dann auch etwas, um sich „pünktlich“ zum Foto einzufinden. Anschließend ging es zum Start-/Zielbereich bzw. für die Staffelläufer in ihre Wechselzonen. Unter dem Fukturm auf dem Marathongelände war dann morgens auch der bekannte „Bär“ los. Fast 15.000 Marathonis plus Startstaffelläufer und jede Menge Zuschauer sorgten schon am frühen Sonntag Morgen für ordentlich Betrieb und jede Menge Marathon-Feeling. Man merkte, dass das Wetter glänzend werden sollte. Und so war nicht nur im Startbereich das Zuschauerinteresse und vor allem die Stimmung riesig, sondern auch später auf der Strecke. Laut offizieller Aussage kamen insgesamt über 800.000 Zuschauer an die Strecke und sorgten für ordentliche Stimmung.

Kurz vor 9Uhr wurden schließlich als erstes die Handbiker gestartet. Pünktlich um 9.00Uhr setze sich anschließend das Läuferfeld aus 15.000 Marathonis und den 1.500 Startläufern der Staffeln in Bewegung. Schon die Startaufstellung bot ein grandioses Bild, was die Läufer aber auf der Strecke an Stimmung und guter Laune erwarten sollte, war dieses Jahr wirklich Gänsehaut geeignet. Musikgruppe, anfeuernde Zuschauer, enge Laufgassen wo streckenweise max 4 Läufer noch nebeneinander durch passten, obwohl die Straße mal 4spurig war. Dazu der Sonnenschein und Hamburg mit Hafen, Villenviertel, Außenalster, Binnenalster sowie Landungsbrücken und Speicherstadt. Hier gab es das volle Marathon – Programm.

Startaufstellung

Startaufstellung für 15.000 Marathonläufer und 1.500 Staffeln

Startschuss

und los gehts ins Vergnügen

Feuerwehr

Die waren richtig gut drauf!

Mit dem Startschuss startete für mich aber auch ein weiterer Vorbereitungslauf auf meine Ultramarathons dieses Jahr. Mit dem Vorsatz, die Strecke im Durchschnitt um die 6:00min/km zu anzugehen und um die 15Minuten Reserve zu haben, da letzte Woche schon der Elbdeichmarathon absolviert wurde, ging es also los. Die ersten Kilometern waren locker dafür reserviert, den Puls einpendeln zu lassen und den Laufrhythmus zu finden. Das funktionierte recht schnell und so ging es mit einem Puls von deutlich unter 150 Schläge in den Marathonlauf. Durch das ruhige Anfangstempo blieb neben der Laufkonzentration nun auch genügend Zeit, auch auf die tolle Streckenführung zu achten. Da keine nennenswerten Steigungen zu erwarten waren, lediglich einige leichte Streckenanstiege, die jedoch mehr dadurch auffielen, dass der Puls ein klein wenig anstieg, stand für mich als oberstes Ziel, ein gleichbleibendes Tempo zu laufen. Mit den Durchgangszeiten alle 5km war ich dann im Nachhinein auch hoch zufrieden: 28,58/28,32/28,27/28,58/29,20/29,24/29,34/29,49/ und 13,09min für die letzten 2,195km.

An den Wechselpunkten wurde es schließlich auch wieder spannend. Nicht nur, dass hier die Stimmung der Zuschauer riesig war, hier hielt ich auch Ausschau nach unseren Staffelläufern, die zum Teil in ihren Wechselzonen auf Ihren Einsatz warteten. Aufgrund des großen Betriebs an der Strecke sah ich im vorbeilaufen am ersten Wechselpunkt Jutta und am zweiten Wechselpunkt nur die grünen WLT.Shirts von weitem, zeigte es mir aber, dass auch dort alles im Lot sein würde. Das ich unsere schnelle Staffel erst im Ziel treffen würde, war mir jedoch auch klar. Da blieb nur die Frage, ob die dann schon geduscht waren oder nicht. … waren sie nicht.

Während des Marathon ging es für mich schließlich weiter gegen die Uhr. Wobei ein Blick immer auf die Zwischenzeiten bei den 5km Wertungspunkten gerichtet war, um das Tempo gleichmäßig zu halten. Das optimale Laufwetter mit Sonne, Temperaturen um die 15Grad und streckenweise in klein wenig Wind sorgte für gleichbleibend gute Laufbedingungen. Von Zeit zu Zeit brachte die frische Brise etwas Abkühlung, ohne aber auskühlend zu wirken. Somit gab es in Sachen Witterung keine Besonderheiten. Auch die Versorgungsstationen lagen optimal verteilt und so brauchte man sich im Hinblick auf ausreichend Verpflegung keine Sorgen zu machen. Die Helfer an den Stationen waren immer freundlich, also alles besten. So ging weiter, immer weiter in diesem tollen Marathon – Feeling.

hafenlauf

Am Hafen vor den Landungsbrücken

Stimmung

Stimmung überall an der Strecke

NDR Bühne

Der NDR war auch dabei, ich werde noch Moderator...

Bei den Landungsbrücken um km15 tauchte schließlich eine Mini-Santychor mit Seemannsliedern am Streckenrand auf. Die haben sich mächtig rein gehangen, als wollten sie die Läufer musikalisch persönlich über die nächsten Kilometer tragen. Kurz dahinter mit JürgenH wieder ein „Fangesicht“ am Straßenrand im Mitten der Zuschauer, leider habe ich nicht alle unserer Fantruppe gesehen aber das passiert auf solcher einer Veranstaltung. Im weiteren Verlauf folgten einige Musik- und Showbands sowie Sambagruppen. Der Hit kam allerdings zwischen km 37 und 39. Kurz vorher feuerte uns noch Peter mit Tochter so dynamisch vom Streckenrand an das ich dachte, der ist bestimmt beim nächsten Mal auch als WLT.Läufer dabei. Ab km37 brannte dann förmlich die Luft. Mehrreihig standen die Zuschauer am Streckenrand und sorgten für Mega-Stimmung, aus den Lautsprechern der NDR-Bühne gab es mächtig Bässe auf die Ohren, die Sonne scheinte mit der Stimmung um die Wette und durch die immer enger werdende, von Zuschauern dicht gesäumte Strecke wurde die Atmosphäre nochmals angeheizt. Mein Foto vom NDR-Moderator sorgte noch dafür, dass ich mit ihm auch noch ein kleines Wörtchen wechselte und so ging voll motiviert weiter. Hier gab es echtes Gänsehaut-Feeling. Hier merkt man das Laufen gar nicht mehr sondern genießt diese tolle Stimmung.

Die letzten Kilometer folgen schließlich nur so dahin. Jetzt fehlte nur noch die Zielgerade unter dem Funkturm. Auf der Tribüne saßen wieder unsere Fans, diesmal mit Elke und Wolfang, die großartig anfeuerten und dann folgten die letzten Laufschritte eines gelungenen Marathonlaufes. Mit 4:06Std blieb für mich die Uhr deutlich unter der veranschlagten Zielzeit stehen, was zudem ein gutes Gefühl für den eigenen Trainingsstand im Hinblick auf die bevorstehenden UltraMarathons gab.

Sabine

Der 28. Hamburg Marathon stand aber auch unter dem Eindruck des Terroranschlages auf den Boston Marathon. So gab es auf der Marathon-Messe eine Kondolenzwand, wo man sich eintragen konnte, jeder Läufer wurde auf Wunsch mit einem gelben Erinnerungsband versehen und vor Start stand für eine Schweigeminute das Marathon-Event in Gedenken an die Opfer still.

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass es bei der Streckenverpflegungen zum Ende des Läuferfeldes wohl etwas knapp wurde, ansonsten war alles bestens organisiert. Die WLT.Ergebnisse mit 13 Marathonis und 12 WLTlern in drei Staffeln können sich alle samt sehen lassen. Besonders freute es mich, dass wir aus dem WLT.Einsteigerkurs 2012 bereits viele Läufer in den Staffeln melden konnten, die allesamt tolle persönliche Streckenzeiten erzielten. Außerdem haben wir mit Christiane eine weitere „neue“ Marathonläuferin in unseren Reihen und das Ergebnis der schnellen Staffel mit Platz 21 der Mixtwertung ist wirklich stark. Alles in allem hat Hamburg seinem Ruf als einer der TOP Veranstaltungen im Marathonkalender wiedermal alle Ehre gemacht und der WLT war erfolgreich mitten drin.

Maria

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Name

AK

Pl.AK

Netto

» Brems, Ariane (GER)

W 30

94

03:53:29

» Debbeler, Souraya (GER)

W 35

102

03:59:24

» Goedeke, Maren (GER)

W 45

380

04:37:03

» Hollmann, Claudia (GER)

W 45

409

04:42:22

» Johansson, Katrin (GER)

W 45

235

04:14:17

» kramer, hartmut (GER)

M 45

1486

04:28:57

» Kürbis, Hans (GER)

M 55

424

04:28:58

» Kürbis-Edzards, Sandra (GER)

W 40

345

04:44:55

» Lietz, Ralf (GER)

M 50

361

03:39:31

» Rietkötter, Fritz (GER)

M 45

1159

04:06:11

» Tchorz, Christiane (GER)

W 30

299

05:10:28

» Vogelsang, Stephanie (GER)

W 45

468

04:56:54

» Webendörfer, Matthias (GER)

M 45

1731

05:10:27

Verein/Team

AK

Pl.AK

Netto

» Wildeshauser Lauftreff1 mit Maria Schmitt|Anne Schmädeke|Patricia Webendörfer|Melanie Schmidt

Frauen (Staffeln)

160

04:47:38

» Wildeshauser Lauftreff2 mit Fank Stöver|Jutta Freymuth|Sabine Schnittker|Marco Freymuth

Mixed (Staffeln)

695

04:19:32

» Wildeshauser Lauftreff3 mit Marcus Schwoll|Jonas Schmidt|Yvette Rahn|Heike Schwoll

Mixed (Staffeln)

21

03:16:53

Fritz Paul2013
Frank
zielgerade

Weitere Impressionen vom Lauf und davor:

Gruppe2

WLT_2

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0

1

2

3

4

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Norwegen 2012 (WW90) 120

Norwegen 2012 (WW90) 123

5

6

7

8

9

Norwegen 2012 (WW90) 124

Norwegen 2012 (WW90) 125

Norwegen 2012 (WW90) 139

Norwegen 2012 (WW90) 143

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10

11

12

13

14

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Hamburg Marathon am 14.04.2013 - das war die Organisation            

Einer der größten Marathons in Deutschland und der WLT ist mit Einzelläufern und WLT.Staffel dabei. Uns so könnte ein Laufwochenende in Hamburg aussehen, Fitness und mehr:

  • Abfahrt ca. 7Uhr in Wildeshausen
  • Ankunft ca. 10Uhr in Hamburg, Besuch der Marathonmesse und Abholung der Startunterlagen, Zimmerbezug, unser
  • Hotel ist zentral gelegen...
  • Hamburg erleben Teil1 mit Hafenrundfahrt gegen 15Uhr
  • WLT.PastaParty beim In-Italiener Hamburgs gegen 18Uhr
  • Anschließend gemütliches Zusammensitzen
  • Sonntag gemeinsame Teilnahme am zweitgrößten Marathon Deutschlands, Hamburg erleben Teil2.
  • Anschließend gemeinsame Abreise Richtung Wildeshausen

Staffeldistanz: 16,3km | 11,2km | 5,4km | 9,4km

Kosten: Übernachtung, Spritgeld, Rundfahrt, Essen ca. 100Euro pro Person (im DZ günstiger) + Marathongebühr

Anmeldung: Staffel übernehme ich, Einzelanmeldung jeder selber.

Jeder der mit möchte, schickt mir bitte bis zum 22.01.13 eine Mail an fritzrietkoetter@web.de. Inhalt: welche Staffel er laufen möchte (Fun-Staffel oder Zeitstaffel), ob er Samstags od Sonntags fährt, ob er Einzelläufer ist.

Die WLT.Marathonfahrten sind immer ein echtes Lauferlebnis, so wirds bestimmt auch dieses Mal. Neben der gemeinsamen Anfahrt steht wie gehabt die Möglichkeit, sich gemeinsam auf dieses Lauf - High - Light. vorzubereiten. Dazu gehören Volksläufe, Sonntagsläufe und jede Menge Spass...

Die Ergebnisse 2007-2011 im Überblick:

Teilnehmer

2007

2008

2009

2010

2011

Bernd Eylers

03:34:03

 

 

3:52

 

Carsten Maas

04:20:39

 

 

 

 

Claudia Hollmann

04:36:06

 

 

4:32

 

Fritz Rietkötter

03:42:03

 

 

 

 

Heike Eylers

04:46:43

 

 

4:50

 

Maren Goedeke

04:38:46

 

4:44

abgebrochen

 

Ralf Wübbeler

04:05:35

 

 

 

 

Arndt Willers

03:28:11

 

 

 

 

Bernd Schon

04:20:37

 

 

 

 

Jan-Dierk Oetken

 

 

3:48

3:39

3:38

Carsten Wulff

 

3:59

3:57

 

4:04

Hans Kürbis

 

 

4:12

 

 

Katrin Johansson

 

 

4:32

4:23

4:45

Hartmut Kramer

 

 

 

4:36

 

Souraya Debbeler

 

 

 

4:36

 

Frank Stöver

 

 

4:32

4:35

4:43

Sandra Kürbis-Edzards

 

 

 

 

5:11

Jörg Reichelt

 

 

5:02

 

 

 

Ein nicht ganz nasskalter Lauftag in Hamburg. Bericht von Carsten Wulf zur Teilnahme am Hamburg Marathon.

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Bereits früh am Sonntagmorgen um 4.30 Uhr klingelt der Wecker, denn es musste zeitig aufgestanden werden, um sich pünktlich auf den Weg zum Marathon nach Hamburg zu machen. Nach dem Frühstück geht es für meine Frau Bianca und mich zur mittlerweile sechsten Teilnahme am Hamburg Maratohn los.

Der obligatorische Blick aufs Wetter lies bereits erahnen, was uns an diesem Sonntag bevorstand. Etliche Läufe hatte ich für diese 42,195 km trainiert, dennoch blieben die Zweifel, ob es auch für die angekündigte Wärme ausreichen sollte.Die Fahrt lief reibungslos, so das wir bereits um 6.45 Uhr am Heiligengeistfeld angekommen waren. Ein Paßfoto auf der Straße gab es obendrein, der Marathontag lief richtig „gut“. Wer kann schon wissen, das es auch in Hamburg 30iger-Zonen gibt!

Als erstes galt es die Startunterlagen abzuholen und ganz nebenbei noch einige alte Bekannte zu treffen. Wie bereits im Vorfeld abgesprochen, trafen sich die WLT Läufer/innen vor dem Start, um das Gruppenfoto zu schießen. Man glaubt es kaum., aber alle waren pünktlich.

Nach dem Gruppenfoto und dem austausch der guten Wünsche vor dem Lauf ging es in den Startblock.dort angekommen merkte man schnell, dass die angekündigten hohen Temperaturen an diesem Tag auch tatsächlich wahr werden sollten. Die warmen Temperaturen in Aussicht und die Menschenmenge im Startkoridor lies schließlich die Nervosität doch deutlich ansteigen.

Pünktlich um 9Uhr viel dann der Startschuss und es konnte endlich losgehen. Auf den ersten Kilometer war es wichtig, den eigenen Laufrythmus zu finden und gut in den Marathon zu finden. Beeindurckend war neben dem Startfeld auch die Zuschauermenge. Auf dem Weg durch St. Pauli standen die Zuschauer so dicht gedrängt an der Strecke, dass selbst die „knapp bekleideten „Damen“ kaum zur Geltung kamen. Na ja, es war ja auch laufen angesagt und außerdem war meine Frau an der Strecke. Also ging es konzentriert weiter.

Die vereinbarten Treffunkte konnten auch dreimal eingehalten werden.Bei alte Wöhr, im grünen Grunde und in Ohlsdorf. Dort war zudem auch mein Schwager zum anfeuern eingetroffen.

In Ohlsdorf war ich noch in meiner vorgegebenen Zeit. Es lief eigentlich recht gut, obwohl die bereits hohen Temperaturen mehr und mehr Triput forderten. Immer häufiger waren am Streckenrand Läufer und Läuferinnen zu sehen, die aufgrund des warmen Wetters Marathon abbrechen mussten.

Bei jeder Verpflegungsstation ging es jetzt nur noch darum optimal zu trinken und sich mit Wasser abzukühlen. Also Wasser nicht nur zum Trinken sondern möglichst überall das kühlende Nass auf dem Körper verteilen. Neben dem Wasser halfen auch die zahllosen Zuschauer mit ihren Anfeuerungsrufen, dass diese Strapazen bewältigt werden konnten. Dazu ist an dieser Stelle auch ein dickes Lob für die „sau Gute“ Anfeuerung fällig. Keine kühlen Nordlichter, sondern begeisterte Hamburger, die diesen Marathon schon auf Ihre Weise mitfeierten und den Läufern mental halfen.

Bei km 35 fühle ich mich noch recht gut (bekanntlich fängt da ja auch der eigentlich Marathon erst an) und hatte auch keine Bedenken, nicht unter 4 Std zu bleiben. Aber man kann sich ja auch irren. Denn die letzten 7 km wurden verdammt lang. Wobei die ansteigende Rothenbaumchausse mir lange in schlechter Erinnerung bleiben wird.

Im Ziel traf ich schließlich wieder auf meine Frau, was half, über die verpaßte Zeit unter 4 Std. hinweg zu kommen. Das war nun mein sechster Hamburg Marathon aber nicht meine letzte Teilnahme.

 

 

Hamburg Marathon am 25.04.2010 - ein Bericht von Heike Eylers

Bei der 25. Auflage des Hamburg-Marathons durfte natürlich auch der WLT nicht fehlen. Also machten wir uns am Samstag, dem 24. April mit 6 Frauen und einem Mann (weitere männliche Verstärkung sollte am Sonntag nachrücken) auf den Weg nach Hamburg. 

Die Marathonmesse fand erstmals im Container-Hafen statt. Unser Plan war deshalb, von Harburg aus mit dem Bus-Shuttle dort hinzufahren, um die Startunterlagen abzuholen. Dieser Plan geriet jedoch schnell in Gefahr, als wir einen Parkplatz bei einem Einkaufszentrum fanden. Nur mit eiserner Disziplin widerstanden wir Frauen den Verlockungen der diversen Geschäfte. So konnte Bernd die verzweifelte Suche nach einem Baumarkt zwischen all den Schuh- und Klamottenläden einstellen und es ging auf zur Marathonmesse.

 

Da die Messe in den neuen Räumlichkeiten doch eher klein ausfiel und die Ausgabe der Startunterlagen zügig abgewickelt wurde, machten wir uns schon schnell wieder auf den Weg in Richtung Auto und dann zum Hotel. Nach der obligatorischen Pasta-Party bei einem Italiener hieß es dann für uns alle „22:00 Uhr – Licht aus!“

 

Wie bei so vielen Marathon-Veranstaltungen stellten wir uns die „Warum-Frage“ auch heute schon gegen 6:00 Uhr das erste Mal: WARUM mach ich das freiwillig und stehe auf einem Sonntag um 6:00 Uhr auf?

 

Nach dem Frühstück ging es auf in Richtung U-Bahn. Dank der super Planung des Orga-Teams war die Anreise zum Marathongelände völlig unproblematisch. Auch die üblichen Vorbereitungen, wie Kleiderbeutelabgabe etc., waren schnell erledigt. Inzwischen waren auch die 3 WLT-Nachzügler zu uns gestoßen, so dass wir uns pünktlich in unsere Startblöcke begeben konnten.

 

Zusammen mit rund 20.000 Läuferinnen und Läufern ging es nach dem Start zunächst durch St.-Pauli über die Reeperbahn und dann zu den Landungsbrücken. Hier war die Stimmung einfach spitzenmäßig und man bekommt dann doch mal eine Antwort auf die Frage, WARUM man sich einen Marathon antut. Diese Stimmung, zusammen mit dem Blick auf die Landungsbrücken, entschädigen für manchen Schmerz, der noch kommen wird. Hier, ca. 10 km auf dem Tacho, heißt es genießen, die Stimmung aufsaugen, sich vom Publikum feiern lassen.

 

Elbchaussee, Binnen- und Außenalster, City-Nord, Klosterstern… die Strecke ist vielseitig, abwechslungsreich und hat einiges zu bieten. Und fast überall wird man vom begeisterten und begeisternden Publikum unterstützt.

 

Leider war es aber nicht nur das Publikum, das ordentlich einheizte, sondern auch die Sonne. Wegen des langen Winters hatten wir alle unsere diversen Trainingsläufe bei doch eher winterlichen Bedingungen absolviert. Heute jedoch stieg mit jedem km auch die Temperatur. Waren es beim Start noch angenehme 11-12 Grad, so kletterte das Thermometer nach und nach auf über 20 Grad, was doch einiges an Kraft kostete. Die letzten Kräfte forderte dann die Rothenbaumchaussee. Nach ca. 35 km musste man hier, bei einem schier endlos scheinenden leichten Anstieg, noch einmal die Zähne zusammenbeißen.

 

Und dann war es endlich da, das Ziel! 42,195 km waren geschafft.

 

Training und Disziplin, Ehrgeiz und Optimismus, Unterstützung von Freunden (eine dickes DANKESCHÖN an Petra, Peter und Jasmin!) und Fremden haben es möglich gemacht, diese Distanz zu bewältigen und den Hamburg-Marathon 2010 zu einer gelungenen Veranstaltung zu machen.

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Hamburg-Marathon 26.04.2009 - ein Bericht von Maren Goedeke, die Bilder stammen aus der Kamera von Carsten Wulff

Nach wochenlanger Vorbereitung war es endlich soweit: während sich ein Teil des WLT auf den Weg nach Dresden machte zum diesjährigen Frühjahrs(halb)marathon, fieberte eine weitere Gruppe in Hamburg dem Frühjahrshöhepunkt entgegen.

Wollten ein paar erst am Sonntag morgen Richtung Hamburg starten, sind wir zu viert bereits am Samstag Nachmittag in Hamburg angereist. Hier startete das normale Programm am Vortag eines Marathons: Abholen der Startunterlagen, Beziehen des Hotels und dann beim Nudelessen letzte Taktikbesprechung. Wichtigste Frage mal wieder: Wie wird das Wetter?

Sonntagmorgen die Bestätigung des Wetterberichts: es wird warm!! Also hieß es sommerliche Kleidung anziehen, Sonnencreme auflegen und sich von ehrgeizigen Zeitzielen verabschieden.

Ein bisschen nervös, aber guter Dinge standen wir pünktlich um 9 bei strahlendem Sonnenschein am Start und haben uns mit 15.000 anderen Laufbegeisterten auf die Strecke gemacht. Unter uns einige Wiederholungstäter, aber mit Katrin, Frank und Jörg auch drei Erststarter, für die die Frage „wie wird’s“ noch eine ganz andere Dimension hatte. Nach einigen gemeinsamen Laufkilometern hatte jeder so seinen eigenen Rhythmus und sein Tempo gefunden, um mit der Strecke und der Wärme zurechtzukommen. Durch das gute Wetter haben uns laut Hamburger Abendblatt vom Montag rund 850.000 Zuschauer an der Strecke unterstützt und so das ganze zu einem tollen Lauferlebnis werden lassen.

Im Ziel angekommen, hatte jeder seine ganz persönliche Lauferfahrung gemacht und zusammen konnten wir uns über das Ankommen und gute Laufergebnisse aller Starter freuen. Und vor allem dürfen wir mit Katrin, Frank und Jörg drei neue Marathonis im WLT begrüßen, da sagen wir doch: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!

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Carsten, letzter Asphalt - Check...

Jörg, wo ist eigentlich das WLT.Shirt??

Typisch Frauen, immer in irgendwelchen Taschen am suchen. Ob eine Handtasche auch beim Lauf mitgenommen wurde?

Hamburg Marathon 2008 - ein Laufbericht von Carsten Wulff

Nun sollte es soweit sein! Fast vier Monate hatte ich mich auf diese 42,195 km vorbereitet. Zusammen mit meiner Frau Bianca machte ich mich am Samstagvormittag auf den Weg nach Hamburg.

Die Anreise dauerte länger als gedacht, so dass wir nach kurzem Aufenthalt bei meinem Schwager, bei dem wir die Nacht verbracht haben, meine Startunterlagen von der Messe abgeholt haben.

Das Highlight für den Samstag war schließlich der Besuch in der HSNH Arena, wo der HSV zu Hause ist. Der Gegner war Schalke 04. Leider ging das Spiel 0:1 verloren, so dass meine Stimmung und auch die meiner Frau kurzfristig nicht gerade ideal für 42,195 km war.

Am frühen Abend gab es, wie vor jeden “langen Lauf“ in der Vorbereitung, Spätzle- so viel wie geht! Danach ging es zusammen mit meinem Schwager und meiner Frau auf die „Piste“. Na, nun ging es um 22.00 Uhr Richtung Wohnung zurück, um genügend Kraft für den nächsten Tag zu haben!

06.30 Uhr aufstehen, frühstücken und Sachen packen. „Der Tag“ war da! Da am Samstag eigentlich ideales Wetter zum Laufen herrschte, war am Sonntagmorgen mein Blick nach draußen erschreckend. Sonne schön und gut, wer läuft schon gern im Regen, aber man, ist das schon um 07.45 Uhr warm.

07.45 Uhr war vom Gefühl eigentlich der richtige Zeitpunkt, zum Start aufzubrechen. Das war im nachhinein ein großer Fehler. Im Gegensatz zu meine Starts in 2005 und 2007 erfolgte der Start dieses Jahr vom Millerntordamm für alle Läufer. Nachdem ich meinen Kleiderbeutel abgegeben hatte, machte ich mich, nach Verabschiedung meiner beiden Fans, auf den Weg zum Startblock. Ich war zu spät! Der Block war schon voll von begeisterten Läufern, die es kaum abwarten konnten, loszulaufen! Was machen?! Einfach reinquetschen und warten bis es los geht.

09.00 Uhr – der Startschuß fiel, die Horde von Menschen bewegten sich durch die wunderschöne Stadt Hamburg. Unendlich viele Leute waren früh aufgestanden, um uns Läufern auf den langen Weg bei viel zu warmen Wetter anzufeuern. Nun ging es darum die eingeplante Zeit im Auge zu behalten. Mein Ziel unter 3:45 h zu bleiben, schien mir schon nach 4-5 km als sehr schwierig. Ich konnte meinen Laufrythmus nicht finden, da viele unterschiedliche Läufer viele unterschiedliche Laufgeschwindigkeiten an den Tag legen. Bei cirka 5,5 km habe ich zwei bekannte Läufer von den Lohner Waldschleicher getroffen. Ja, bei dieser Kilometerzahl kann man noch gut lachen. Bei km 12 an den Landungsbrücken waren meine beiden Fans da, um mich zu unterstützen. Ab da kam das Gefühl, dass die warmen Temperaturen eine 3:45 nicht gerade einfacher machen. Den Lauf genießen und durchhalten so gut es geht, lauteten meine Gedanken. Aber es kam noch etwas anderes dazu. Das linke Schienbein schmerzte. Gott sei Dank hatte ich meinen Schwamm dabei, mit dem ich bei jeder Verpflegungsstation mein Schienbein bis zum Schluß gekühlt habe. Jungfernstieg, meine Frau und Thorsten, mein Schwager, feuerten mich wieder an. Was ab km 20-  25 auffiel: Viele Läufer, mehr als sonst, machten schon Gehpausen. Auch die kämpften mit dem warmen Wetter. Bei dieser Kilometerzahl soll auch ich schlecht ausgesehen haben. Die Zuschauer an der Strecke hatten das gleiche Problem, welches die meisten mit ausreichend Bier, Sekt und anderen isotonischen Getränken bekämpften. Bei Km 37 gab mir Bianca Doping, einen Kuß. Den konnte ich gut gebrauchen, da meine Kräfte schon arg am Ende waren. Und jeder der glaubt,Hamburg ist flach, dem muß ich sagen, die letzten Kilometer haben es in sich. Die Glacischaussee war nach 42 km das Ziel. Lange geradeaus gucken, aber noch Laufen. Carsten, da musst Du durch, bloß unter 04:00 Stunden bleiben.

Die Uhr hielt bei 3:59 h an. Ich war durch. Ich war aber auch fix und fertig. Ein kurzes Gespräch mit Bianca und Thorsten, dann zur Verpflegungsstation und dann zum Duschen. Nachdem ich geduscht war und mir das Hefeweißen zur Brust genommenhatte, ging es mir erstaunlich gut.

Die Enttäuschung über die verpaßte Zeit hielt noch ein paar Tage an und ich dachte auch: “nie wieder so was“. Jetzt wo ein paar Wochen vergangen sind, habe ich mich für den nächsten Halbmarathon angemeldet.

Der Hamburgmarathon ist ein schöner Lauf mit vielen begeisterten Zuschauern. Ich denke, Berlin ist auch schön.

Irgendwo im Läufermeer - Carsten nach dem Lauf

Nach dem Marathon eine Massage und die Welt sieht gleich wieder nett aus...

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Erlebnisbericht zum Hamburg Marathon am 23.04.2006 von Fritz Rietkötter

 

Endlich ist es soweit. Die Wochen der Vorbereitung auf das Laufevent Hamburg Marathon sind vorüber und der Trainingsplan der vergangenen 12 Wochen kann in die Schublade gelegt werden. Heute ist Samstag, der 22.04.2006. Der Tag, an dem sich die Läufer und Fangruppe des Wildeshauser Lauftreff um 9.00 Uhr treffen um gemeinsam den Weg nach Hamburg anzutreten. Unsere Gruppe setzt sich aus 7 Läufern, 2 Gastläufern sowie 13 Fans (4 davon waren am Samstagbereits morgens dabei und 9 kam extra am Sonntag nach Hamburg!). Immerhin waren bereits 5 Kinder in der Fangruppe

 “organisiert”. Das Wetter zeigte sich dann schnell von seiner norddeutschen Art und bewies “Durch- haltevermögen” hinsichtlich Dauerregen. Der guten Stimmung tat dies jedoch keinen Abbruch. Alle waren froh, dass es nun endlich los geht.

Die Strecke nach Hamburg war schnell bewältigt. Das Hotel lag verkehrsgünstig in Altona. Innerhalb von ca. 10 Minuten konnte von dort aus der Startbereich des Hamburg Marathons mit der U-Bahn bequem erreicht werden. Außerdem lag es direkt an der Marathonstrecke, so dass unsere Fangruppe von hier aus am Sonntag ohne Probleme ihren “Streifzug” durch Hamburg antreten konnte, um die Läufer des Wildeshauser Lauftreff tatkräftug zu unterstützen. Gerade für unsere Läuferinnen, die zum ersten bzw. zweiten Mal einen Marathon bestehen wollten, war die Gewissheit, bekannte Gesichter unterwegs an der Strecke wieder finden zu können, sehr wichtig.

Lagebesprechung am Abend vor dem Lauf...

Am nächsten Morgen richtete sich der erste bange Blick dann auch zum Himmel mit der Frage, wie sich wohl das Wetter entwickelt. Als nächstes folgte die immer aktuelle Frage vor einem Lauf: was soll man bloss anziehen? Hamburg lies sich aber nicht lumpen und so startete der Tag etwas bewölkt aber gut temperiert in ein für alle optimales Laufvergnügen. Selbst die Sonne zeigte sich im Laufe des Tages mehrmals, was dann doch einige überraschte. Bereits die morgentliche Fahrt mit der U-Bahn zum Startbereich machte uns schnell deutlich, welch eine tolle Veranstaltung allen bevor stand. Läufer über Läufer kamen aus allen Richtungen mit U- und S-Bahn und verwandelten den Marathon - Startbereich um das Messegelände in eine riesige Laufpartie

Schließlich galt es neben der Strecke auch die eigene Nervosität zu besiegen. Durch den notwendigen Besuch der Marathonmesse mit Abholung der Startunterlagen verging der Samstag dann auch wie im Flug. Eine kurze Nachmittagsruhe schloss sich an (ganz wie die Profis...) und dann ging es gemeinsam zum Abendessen - natürlich standesgemäß zum Italiener für das obligatorische Nudelgericht. Nur schade, dass für einen Kulturaus- flug auf die Reeperbahn keine Zeit mehr blieb. Pünktlich um 22.00 Uhr war Zapfenstreich und alle (naja fast alle...) lagen brav im Bett.

Morgens vor dem Start ist die Welt noch in Ordnung!

Und dann war es soweit. Pünktlich um 9.00 erfolgte der Startschuss und ein Feld aus über 18.000 Läufern, unterteilt in verschiedene Startblöcke, setzte sich nach und nach in Bewegung. Die ersten Kilometer vergingen wie im Flug. Jeder war mehr oder weniger damit beschäftigt, seinen Lauf- rhythmus zu finden und die eigene Fitness für den Tag auszutesten. Die tolle Stimmung, die Musik und die aplaudierenden Zuschauer waren schon auf den ersten 10 Kilometern überwältigend. Das erste high-light folgte bei Kilometer 2, wo sich die Strecken der ersten zwei Startreihen trafen und sich aus zwei Richtungen tausende von Läufern zu einem einizigen Strom vereinten. Unsere Fan- gruppe stand absprachegemäß an unterschiedlichen Streckenabschnitten und sorgte so für die notwendige moralische Unterstützung. Der Vorteil im Wildeshauser Lauftreff ist, dass die Organisation einer solchen gemeinsamen Teilnahme nicht nur die An- und Abreise umfasst, sondern auch sicher stellt, dass die Partner der Läufer optimal ihre Fanunterstützung an den vorher abgesprochenen Positionen anbringen können! Schließlich soll jeder an einem solchen Tag Spass haben!

Unserer Fangruppe mit den “Kleinen”

Blick in den Hafen

Kilometer um Kilometer vergingen und ganz Hamburg schien auf den Beinen zu sein. Egal an welchen Streckenabschnitt, überall standen gut gelaunte Zuschauer. Musik aus Laut- sprechern und manchmal sogar eine Musik- gruppe (nur leider keine Sambagruppen!), ver- setzten die doch eher “ruhigen” Hamburger ein ums andere Mal in Hochstimmung. Eine Stimmung, die ungefiltert auf die Läufer überging. Selbst der Frühstückstisch wurde von vielen Hamburger Bürgern an die Straße verlegt. Ich dachte noch so bei mit, eigentlich könnte man sich jetzt doch besser dazu setzen und mit frühstücken, um den nächsten Streckenabschnitt gestärkt angehen zu können. Doch irgentwie reichte die eingeplante Laufzeit dann doch nicht... Irgentwo um Kilometer 25 fanden sich auch noch einige Picknick - Begeisterte am Straßenrand wieder, die ihren Grill aufgebaut hatten und ebenfalls ihren ganz persönlichen Marathon feierten. Eine super Stimmung, egal wohin man sah - eben ein echter Volksmarathon.

Auf Höhe der Landungsbrücken kochte die Stimmung fast über. Die Laufstrecke war dicht gesäumt von Zuschauern, die eine immer dichtere Gasse für die Läufer bildeten. Durch diese Nähe hatten auch die “kleinen Zuschauer” immer wieder Gelgenheit, sich von den Läufern abklatschen zu lassen. Eben ein echter Spass für alle Beteiligten.

Neben einer tollen Zuschauermenge, die teil- weise die breiten Hamburger Straßen zu engen Gassen verwandelten, beeindruckte Hamburg aber auch durch schöne Aussichten. Der Blick von der Elbchaussee in den Hafen war ebenso beeindruckend wie die Hamburger Stadtvillen und die Streckenführung um die Alster.

Immer näher kamen wir dem Ziel. Einzige Her- ausforderung, die dann noch zu bestehen war, bildete eine leichte aber lange Steigung nach Kilometer 38. Von den Zuschauern angefeuert und vor allem durch unsere eigene Fangruppe motiviert, die u.a. genau an dieser Stelle ihre Position bezogen hatte, ging es unaufhörlich dem Ziel entgegen. Die letzte Biegung und dann war es geschafft. Ein letztes Mal von den tollen Hamburger Zuschauern begleitet ging es über die Ziellinie. Der Blick aus dem Zielbereich zurück auf die Strecke machte abschließend nochmals deutlich, welche imposante Kulisse der Hamburg Marathon bietet - und dies vor der Gewissheit, selber ein Teil davon gewesen zu sein.

Nach und nach kamen alle Läufer des Wildeshauser Lauftreff ins Ziel und konnten Stolz über die vollbrachte Leistung sein. Jeder erreichte sein persönliches Ziel bzw. verbesserte seine persönliche Bestleistung. Der eindeutige Beleg für die Tatsache, dass die zielgerichtete Vorbereitung im WLT jeden dazu befähigt, die Herausforderung Marathon zu bestehen!

Das Ergebnis:

Bernd Eylers

03:34:03

Carsten Maas

04:20:39

Claudia Hollmann

04:36:06

Fritz Rietkötter

03:42:03

Heike Eylers

04:46:43

Maren Goedeke

04:38:46

Ralf Wübbeler

04:05:35

Arndt Willers

03:28:11

Bernd Schon

04:20:37

Kontakt zum Wildeshauser Lauftreff gibt es hier!

 

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